Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat auf den ersten Blick wenig mit niedergelassenen Ärzten zu tun. Doch dieser Eindruck täuscht. Denn damit können Ärzte in der Existenzgründung und danach bares Geld sparen, wenn sie entsprechende Experten an ihrer Seite haben.
Die Bundesregierung hat sich klar zur Förderung des Mittelstandes bekannt: „Ziel der Mittelstandsförderung ist es, bestehende Wettbewerbsnachteile bei kleinen und mittleren Unternehmen gegenüber Großkonzernen abzubauen. Zugleich soll ein wirksamer Beitrag zur Beschäftigungspolitik geleistet, die Existenzgründungsbereitschaft erhöht und die Gefahr einer unzureichenden Anpassung an den permanenten strukturellen Wandel verhindert werden“, schreibt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. An der Umsetzung dieser Zielsetzung ist das BAFA beteiligt.
Unternehmensberatungen machen Arztpraxen fit für den permanenten strukturellen Wandel, dem auch der Gesundheitsmarkt unterliegt. Deshalb fördert das BAFA Unternehmensberatungen für kleiner und mittlerer Unternehmen sowie der Freien Berufe ab Gründung mit einem Zuschuss. Die Berliner Beratung für Mediziner (BfM) ist beim BAFA als Unternehmensberatung für Ärzte zertifiziert und anerkannt.
„Die Berater müssen über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen und einen Qualitätsnachweis erbringen, der die Planung, Überprüfung und Umsetzung der Arbeits- und Organisationsabläufe aufzeigt. Die Beraterin oder der Berater muss eine
richtlinienkonforme Durchführung der Beratung gewährleisten“, so beschreibt das Bundeswirtschaftsministerium das Anforderungsprofil für diese BAFA-zertifizierten Unternehmensberater.
Alle Ärzte ab Existenzgründung und danach, welche sich von BfM beraten lassen, sparen bares Geld. Denn für die in Anspruch genommenen BfM-Dienstleistungen erhalten die niedergelassenen Ärzten bis zum zweiten Jahr nach Gründung einen Zuschuss in Höhe von mehreren Tausend Euro. Auch bei Bestandsübernahmen und für die Beratung von Praxisabgebern können Fördermittel beantragt werden.
BAFA fasst Förderprogramme zusammen
Neu ist seit 2016, dass der neue Beratungszuschuss „Förderung unternehmerischen
Know-hows“ die bisherigen Programme „Förderung unternehmerischen Know-hows durch Unternehmensberatung“, „Gründercoaching Deutschland“, „Turn-Around-Beratung“ und „Runder Tisch“ zusammenfasst.
„Unternehmensberatungen für Ärzte sind nicht nur eine direkt messbare Investition in den eigenen Erfolg, sondern die Kostenbelastungen dafür können über diverse Förderprogramme sogar noch geringgehalten werden“, fasst René Deutschmann, Inhaber der Berliner Beratung für Mediziner, zusammen. Der Unternehmensberater arbeitete jahrelang unter anderem als Abteilungsdirektor in der Deutschen Apotheker -und Ärztebank sowie der HypoVereinsbank und ist seit nunmehr fast 30 Jahren in der Beratung für Mediziner tätig.