Mehr Geld, weniger Arbeit: Was eine Niederlassung bedeutet

Junge Mediziner streben nicht mehr so selbstverständlich nach einer Niederlassung wie frühere Generationen. Dabei zeigt die Erfahrung: Die Vorteile überwiegen in der Regel deutlich.

Mit einer Reihe von Informationsveranstaltungen klärte die KV Berlin in den vergangenen Monaten darüber auf, was eine Niederlassung für Mediziner konkret bedeutet. Über 100 Interessierte folgten den Vorträgen und Diskussionen, die unter dem Titel „Zum Niederlassen schön“ standen. Thematisiert wurden auch die Erfahrungsberichte dreier Ärzte, die in den letzten Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben.

Ihr Fazit: Eine Niederlassung bedeutet eine bessere Work-Life-Balance – vulgo: weniger Arbeit –, mehr Selbstbestimmtheit und mehr Geld. Darin stimmen die drei Gründer überein. Lediglich das erste Jahr sei sehr anstrengend, danach aber genieße man die größere Autonomie und erfreue sich an zuvor nicht gesehenen Beträgen auf dem Kontoauszug. Den aufgegebenen Festanstellungen in Kliniken weinen die Jungmediziner daher keine Träne nach.

Entscheidend für den langfristigen Erfolg einer Niederlassung als Mediziner ist jedoch deren richtige Ausgestaltung, denn hier lauern einige Fallstricke. Professionelle Hilfestellung leisten die Gründungsberater der Beratung für Mediziner (BfM), die bereits zahlreiche Ärzte bei der Realisierung dieses existenziellen Vorhabens begleitet haben.